12.06.2019

„Regional/Nachhaltig/Bio/Sozial/Lecker“!

CDU Lippe besucht die Hofmolkerei in Lemgo

Diese 5 Worte erklären bestens wofür die Hofmolkerei Eben Ezer steht. Anfang Juni besuchte eine Gruppe der CDU Lippe die Hofmolkerei in Lemgo. Dr. Albrecht Flake erklärte anschaulich die Entwicklung der Molkerei und der Stiftung Eben Ezer. Die produzierten Milchprodukte gelangen auf kurzem Weg zum Verbraucher, dank der Zusammenarbeit  mit „Lippequalität“, der  Gemeinschaft von Betrieben, die regionale Produkte mit besonderen Qualitätsmerkmalen herstellen,verarbeiten und handeln. Auf diese Weise haben auch kleine Erzeuger in unserer Region, wie z.B. die Hofmolkerei Eben Ezer, die Möglichkeit ihre Produkte auch in den bekannten Supermärkten zu platzieren.

Die Stiftung Eben-Ezer betreibt die Molkerei seit dem 1. Januar 2019 nicht mehr unter dem Dach ihrer Behindertenwerkstatt, sondern hat dafür einen Inklusionsbetrieb gegründet. Das heißt, hier arbeiten Menschen mit anerkannter Behinderung oder Gleichstellung sozialversicherungspflichtig! (Wussten Sie, dass die Arbeitslosenquote bei Menschen mit Behinderung doppelt so hoch ist?)

So kommen zu den ökologischen und regionale Kriterien auch noch soziale Aspekte in der Produktion hinzu. Der Inklusionsbetrieb mit den Namen Lippe Regional gemeinnützige GmbH hat sich aber auch auf die Fahnen geschrieben, nicht nur die eigenen Molkereiprodukte, sondern z.B. auch Fleisch, Wurst, Backwaren, Brotaufstriche, Gemüse oder Obst von lippischen Erzeugern mit zu vermarkten. Ziel ist ein breiteres Regionalangebot in der Region.

Die Bündelung der verschiedenen Artikel ist eine Erleichterung für die Lebensmittelgeschäfte, aber vor allem auch eine Hilfe für Produzenten. Viele kleinere Erzeuger und Hersteller können sich so auf ihre Produktion oder Verarbeitung konzentrieren, während ihnen die Lippe Regional gGmbH den Vertrieb abnimmt.

So haben die Betriebe hoffentlich bessere Überlebenschancen. Denn sie sind vielfach echte Spezialisten und ihre besonderen Produkte werden von vielen Verbrauchern geschätzt, bzw. vermisst, wenn wieder einer von ihnen „dicht machen musste“ . So entstehen regionale Wirtschaftskreisläufe – eine echte Win-Win-Situation!

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